MIC – Minimal Invasive Chirurgie
Ziel einer operativen Behandlung war seit jeher eine rasche Genesung mit geringen Beschwerden. Seit Einführung der Laparoskopie in der Humanmedizin in den 1990-er Jahren hat sich die MIC auch in der Kleintiermedizin etabliert.
Zur MIC zählen Laparoskopie (griech. in den Bauch hineinschauen), Thorakoskopie (Brusthöhle) sowie die Arthroskopie (von griechisch arthros = Gelenk und skopein = schauen).
Wir führen seit vielen Jahren laparoskopische, thorakoskopische und arthroskopische Eingriffe durch. So führen wir die Kastration (Ovarectomie, Ovariohysterectomie) bei Hündinnen seit 2006 ausschließlich laparoskopisch durch – link „laparoskopische Ovarectomie bei der Hündin“. Zahlreiche andere minimal invasive Techniken wie die laparoskopische Entfernung von Hoden in der Bauchhöhle (abdominaler Kryptorchismus), laparoskopische Gastropexie (Befestigung der Magenwand an der rechten Bauchwand zur Verhinderung einer Magendrehung), laparoskopische Techniken zur Behandlung der Perinealhernie, Biopsien sowie thorakoskopische Perikardfenestration bei wiederkehrenden Perikardergüssen, Entfernung von Bullae (Lungenbläschen, die ein Ausströmen von Luft in den Pleuralspalt mit Kompression der Lungen verursachen), wenden wir an.